Vier der Kelche/ Le quatre de Coupe

 Vier der Kelche



Vier der Kelche


Überfluss, der aber nicht bewusst wahrgenommen wird. Ablehnung. Gelegenheiten und Chancen bieten sich uns nur, wenn wir auch bereit sind diese anzunehmen und uns für sie zu öffnen.
Ein einsamer Mann sitzt trübsinnig unter einem Baum. Die Arme untätig verschränkt und zusammengezogen. Er wirkt abwesend und scheint über irgendetwas betrübt zu sein. Direkt vor seinen Füßen stehen 3 aufrechte Kelche der Fülle. Ein vierter Kelche wird ihm direkt aus einem Wölkchen heraus direkt entgegengehalten – auch dieses Angebot ignoriert er völlig.

Die Bildsprache dieser Tarotsprache bringt die Grundaussage sehr klar und einleuchtend zum Ausdruck. Wie oft stehen wir vor Situationen, die uns entmutigen, unsere Hoffnung nehmen und unsere Aufmerksamkeit von wichtigeren Dingen ablenken. Sicherlich gibt es im Leben häufig Situationen, die wir emotional und rational verarbeiten müssen. Bestimmte Themen wir Trauer, Probleme und Sorgen müssen manchmal bewusst verarbeitet werden, damit wir unser inneres Gleichgewicht zurückgewinnen.

Um Trauerarbeit geht es bei dieser Tarotkarte nicht. Es geht um ein übersteigertes Hineinsteigern in die Untätigkeit, um die mangelnde Bereitschaft, aktiv die Situation zum Positiven zu ändern und Chancen zu ergreifen. Wir werden ermutigt, uns nicht selber aufzugeben und die zahlreichen Gelegenheiten und Möglichkeiten wahrzunehmen. Wenn wir uns bewusst davor zu verschliessen und im vornherein jede Chance auf Erfolg verneinen wird sich für uns auch keine neue Tür öffnen. Die Erwartungshaltung erschafft so eine selbstverursachte Realität, die nicht das Produkt objektiver Wirklichkeiten sondern unseres mangelhaften Vorstellungsvermögens ist.

Egal, welche Gelegenheiten wir gerade ausschlagen – wir können jederzeit damit aufhören. Die Entscheidung liegt bei uns allein. Beim Kartenlegen taucht diese Karte häufig dann auf, wenn sich der Fragesteller mit seinen eigenen Ängsten der Mut zum Handeln fehlt. Dies können vorangegangene Enttäuschungen ausgelöst haben, die zu einer allgemeinen Apathie geführt haben mögen. Die eigentliche Blockade befindet sich jedoch nicht in der äußeren Welt sondern lediglich in der Vorstellung.

Bei der Tarotkarte Vier der Kelche werden wir aufgefordert, uns für die vorhandenen Gelegenheiten zu öffnen. Es gilt jetzt die Devise: greif zu! Dazu ist es nie zu spät.

 Le quatre de Coupe

Par l'isolement de ses coupes et par la riche floraison de sa tige médiane, le Quatre de Coupes représente le travail animique intérieur qui  prépare l'élévation de l'esprit hors de la matière.     La coupe Coupe représente un condensateur d'influx; situées aux quatre coins de la Lame, c'est-à-dire aux quatre directions de l'espace,  elles symbolisent l'aspiration des forces cosmiques dans l'équilibre relatif du spirituel et du matériel. Le courant ascendant et le travail intérieur  avec ses manifestations dans les différents plans de la montée sont indiqués par la tige avec ses floraisons successives.

L'extrémité rouge indique que la tige prend sa racine dans les profondeurs de la matière. La prédominance du travail matériel sur le spirituel, déjà indiquée par le 4, qui symbolise les éléments matériels est marquée ici par les feuilles qui recouvrent les deux coupes du bas, formant ainsi une protection, un apport de forces qui n'existent pas pour celles du haut. Ces feuilles sont d'une forme effilée en raison de l'activité psychique de la Lame. Contrairement à la Lame précédente, le bleu des feuilles est lisse et sans stries noires, signifiant la capacité de rayonnement dans tous les plans sans rencontrer de résistance; le rouge à l'extérieur confirme son activité.
      
L'harmonie de la tige, prenant ses racines dans la matière, est manifestée par l'épanouissement de la fleur rouge, alors que la corolle bleue réduite signifie qu'il y a spiritualité, mais à l'état latent. De cette fleur rouge sort une tige blanche, terminée par une fleur bleue à 5 pétales. Cette tige indique une montée vers le spirituel par un sentiment d'expression vers l'Universel, figuré par les boutons bleus qui l'entourent, la plénitude de ce sentiment se traduit par la synthèse du blanc.


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